Was hei mir vor:

Ab dem 28.12.2010 werden wir für 6 Monate auf Weltreise gehen. Damit du nichts verpasst, kannst du unsere Reise hier verfolgen.

Freitag, 25. Mai 2012

Grand Teton & Yellowstone NP's


Grand Teton und Yellowstone Nationalpark



Wow! Grand Teton ist einfach ein wunderschöner Nationalpark! Die Bergkette an der Ostseite des NPs ist unglaublich! Es gibt viele verschiedene Wanderwege, aber wir haben nur einen gemacht. Dazu mussten wir zuerst einen „Bären-Spray“ kaufen…! Die Ranger empfehlen dies in dieser Region für die Sicherheit. Wir mussten es zum Glück nicht benutzen und haben trotzdem Bären (einen Grizzly und zwei Schwarzbären) gesehen. Zudem sieht man überall im Park Bisons, ein echtes Erlebnis! Ein Moose (grosser Elch) haben wir auf unserer Wanderung am Lake Jenny gesehen. Sehr schön war auch die Übernachtung in einer Cabin/Lodge direkt am See!



Nach dem Grand Teton NP fuhren wir Richtung Norden und kamen im Winter an. Im Yellowstone NP gab es z.T. noch reichlich Schnee! In diesem Park blieben wir fast eine Woche, genossen die Zeit in der (speziellen) Natur und relaxten nach den Tagesausflügen jeweils in den Campings. Der Yellowstone NP bringt immer wieder eine heisse Wolke hervor. Dies, weil hier 100 von Geysirs hervortreten. Zudem hat es Fumarole, Hot Spots etc. Das ganze Gebiet ist eine Caldera, dessen Vulkan vor mehreren Tausend Jahren ausgebrochen ist. Die Infos kriegt man entweder in den Visitorcenters, sehr informativ, oder direkt vor Ort in Form von Tafeln oder Broschüren. Da es erst Mai ist hatten wir Glück und es waren noch nicht so viele Touristen unterwegs. Ist ja auch logisch, im Sommer ist es deutlich wärmer. In einer Nacht war es so kalt, dass die Wassertropfen auf dem Zelt gefroren sind! Aber wir hatten in unseren Schlafsäcken zum Glück genug warm. Auf einem Zeltplatz hatten wir zudem am Morgen Besuch von Bisons, welche friedlich neben den Zelten grasten. Es ist aber ratsam genug Abstand von den Tieren zu halten. Vom Auto aus konnten wir einen jungen Schwarzbär beobachten und immer wieder sieht man Elche. Im Lamartal konnten wir noch weitere Tiere beobachten; wir sahen einen Wolf sowie ein Pronghorn. Das Pronghorn ist mit 60 Meilen/h das schnellste Tier Nordamerikas!



Nun sind wir auf dem Weg durch Montana Richtung Kanada und es folgen hoffentlich bald neue Blogeinträge für euch!





Grand Teton and Yellowstone National Park



Wow! Grand Teton is just a beautiful national park! The mountain range on the east side of the NP is incredible! There are many different paths, but we have made only one. For this we first had to buy a "bear spray" ...! The rangers recommend that in this region for security. Luckily we hadn’t to use it, but we saw bears (a grizzly and two black bears). In addition, one sees everywhere in the park bison, a real experience! A Moose we saw on our hike at Jenny Lake. Also very nice was the night in a cabin / lodge right on the lake!



After the Grand Teton National Park, we headed north and arrived in the winter. In Yellowstone, there was still plenty of snow! In this park we stayed almost a week, the time consumed in the (special) nature and relaxing after the daily trips in each of the campsite. The Yellowstone National Park always brings out a hot cloud. This is because in this area exists geysers. It also has fumaroles, hot spots, etc. The whole area is a caldera, the volcano has broken out several thousand years ago. Information you get into either the visitor center, very informative, or locally in the form of bars or brochures. Since it is only May, we were lucky there were not many tourists. It really is logical, it is much warmer in the summer. One night it was so cold that the water droplets are frozen on the tent! But we were lucky enough in our sleeping bags that were very warm. On the campground we also had the morning visit of bison, which grazed peacefully near the tents. However, it is advisable to keep a safe distance from the animals to. From the car we saw once a young black bear and also elks. In the Lamarvalley we were able to observe other animals, we saw a wolf and a Pronghorn. The Pronghorn is with 60 miles / h, the fastest animal in North America!


Now we are on the way to Canada through Montana and hopefully soon it will follow new blog entries for you!

Freitag, 4. Mai 2012

L.A. – Death Valley NP – Las Vegas – Grand Canyon


In L.A. kamen wir frühmorgens um 5.15 Uhr am Flughafen an. Schnell hatten wir unser Auto abgeholt und fuhren ans Meer. Leider war das Wetter nicht so toll und wir sahen nichts ausser Dunst. Nach dem Frühstück entschieden wir die Universal Studios zu besuchen. So waren wir beschäftigt. Das Studio hat einiges zu bieten; Studiorundgang mit z.B. King Kong 3D Animation, Weisser Hai und vieles mehr. Ein bekannter Schauspieler ist uns leider nicht begegnet, aber wir waren an einem Set, wo Bones gedreht wurde! Empfehlenswert ist die neue „Bahn“ von Transformers. Zum Abschluss durfte natürlich die Darbietung Waterworld nicht fehlen. Wir wurden auch „pflotschnass“ und machten uns so auf zur Travellodge.

Von L.A. aus fuhren wir los Richtung Las Vegas. Vorher besuchten wir den Death Valley NP. Unglaublich schön und heiss blieb er uns in Erinnerung. Als wir am Abend beim Camping ankamen war es immer noch unglaubliche 35°C. Am Nachmittag war es um die 45°C! Das Schlafen war mühsam, aber wir konnten die Sterne super sehen. Tags darauf besuchten wir den Mosaique Canyon, zum Glück im Schatten, sowie die Dünen in der Mitte des NP. Im Norden des NP schauten wir uns noch das „Castle“ von aussen an, was aber nichts Besonderes war.

Am selben Tag erwartete uns Las Vegas. Genau, Vegas Baby!!! Zum Glück hatten wir uns in L.A. ein GPS gekauft, so war es etwas einfacher zu unserem Hotel zu finden. Der Verkehr ist einfach schlimm in Vegas. Wir fuhren direkt vors MGM Grand, nahmen unser Gepäck und das Auto wurde, wie im Film, weggefahren. Nach dem Einchecken genossen wir erst einmal das Nichts tun und das Internet im Hotelzimmer. Die drei Tage/Nächte in Las Vegas vergingen sehr schnell. Im Outlet im Süden von Las Vegas verbrachten wir 5 Stunden mit Shopping!!! Echt krass… Aber die Schuhe und Kleider sind nun mal viel günstiger als zuhause in der Schweiz. Danach genossen wir ein Highlight von Vegas: eine Show! Das MGM verfügt über ein eigenes Theater. Wir sahen uns KA vom Cirque du Soleil an. Ein geniales Erlebnis! Die Darsteller waren unglaublich und die Bühne liess sich in alle Richtungen drehen. Den berühmten Strip schauten wir uns auch an, ein spezieller Ort und immer etwas los. Beeindruckend schön war die Wassershow vor dem Bellagio. Bei New York New York gönnten wir uns eine Fahrt mit der Achterbahn. Ein lustiges Erlebnis und tolle Aussicht auf den Strip. Die ganze Stadt ist aber auch ein wenig fragwürdig, so Mitten in der Wüste taucht sie auf und ansonsten ist ringsrum nichts!

Von Las Vegas aus besuchten wir den Hoover Dam. Auf der neuen Brücke (seit 2010 und von Sika mitgebaut) hatten wir eine gute Sicht auf den Dam. Zudem kann man auf einem der Aussichtpunkte auch auf den Lake Mead sehen. Unglaublich faszinierend!

Direkt fuhren wir weiter zum Grand Canyon. Wir besuchten mit dem Shuttlebus diverse Aussichtspunkte zum Canyon. Zum Teil wanderten wir auch Strecken und stiegen später wieder in den Bus ein. Das ganze Dorf und die Umgebung mit Shop und Bussen sind zwar sehr touristisch, aber auch sehr gut organisiert. Ohne den Shuttlebus wäre dieser Ort das reinste Chaos von Autos und Menschen. Am nächsten Tag wanderten wir noch den Kaibab Trail hinunter Richtung Colorado River. Ganz zum Fluss an einem Tag ist nicht möglich zu laufen, aber eine Stunde runter und dann zwei wieder herauf genügte uns auch.

Jetzt warten noch die vielen anderen National Parks, Monuments und vieles weitere auf uns!!!




In LA we arrived early in the morning at 5:15 clock at the airport. Soon we had picked up our car and drove to the sea. Unfortunately the weather was not great and we saw nothing but mist. After breakfast we decided to visit the Universal Studios. So we were busy. The studio has a lot to offer; the studio tour with such stuff as King Kong 3D animation, white shark and much more. A well-known actor we didn’t met, but we were on a set where Bones was turned! Recommended is the new ride of Transformers. At the end we would not be missing the performance Waterworld. We were really wet afterwards and went then to our motel.


By L. A. we drove to Las Vegas. But before we went there, we visited the Death Valley National Park. Incredibly nice and hot, it stayed in our memories. When we arrived at night for camping, it was still an incredible 35 ° C. In the afternoon, it was around 45 ° C! Sleeping was difficult, but we could see the stars superb. The next day we visited the Mosaique Canyon, thankfully in the shade, and the dunes in the middle of the NP. In the north of the NP, we looked even the Castle from the outside, but this was nothing special.


The same day, Las Vegas was waiting for us. Yeah, Vegas Baby! Luckily we had bought a GPS, so it was somewhat easier to find our hotel. The traffic is just awful in Vegas. We drove directly in front of MGM Grand, took our luggage and the car was driven away like in the movie. After checking in, we enjoyed the first day to do nothing and enjoy the Internet in the hotel room. The three days / nights in Las Vegas went by very quickly. At the outlet in the south of Las Vegas we spent 5 hours shopping! Really crude ... But the shoes and clothes are now much cheaper than at home in Switzerland. Afterwards we enjoyed a highlight of Vegas: a show! The MGM has a private theater. We watched KA by Cirque du Soleil. A brilliant experience! The cast was amazing and the stage can leave in any direction. The famous Strip, we looked at also, a special place and always something going on. The water show in front of the Bellagio was pretty impressive. In New York, New York, we treated ourselves to a ride on the roller coaster. A funny experience and great view of the Strip. The whole city is also a little questionable, so the middle of the desert and otherwise there is nothing!


After Las Vegas, we visited the Hoover Dam. (Built since 2010, also by Sika) on the new bridge, we had a good view of the Dam. In addition, you can see on one of the lookout points on Lake Mead. Incredibly fascinating!


Directly, we drove to the Grand Canyon. We visited it with the shuttle from various viewpoints of the canyon. In some cases we also hiked trails and climbed into the bus again later. The whole village and the surrounding area with shop and buses are very touristy, but also very well organized. Without the shuttle, this place would be a mess of cars. The next day we hiked the Kaibab Trail. Quite to the river in one day is not possible to run, but an hour and then down two up again was enough for us too.


Now the many others national parks, monuments and much more are waiting for us
!

Sonntag, 22. April 2012

Westküste USA

Nach unseren schönen Ferien von den Ferien in Hawaii, u.a. eine Woche Sandstrand auf Maui, sind wir nun auf dem Festland der USA angekommen. Jetzt gehts los in die Wüste, nach Las Vegas und in die vielen Nationalpärke.
Frisch ausgeruht und ausgerüstet mit neuem Auto, neuem Zelt und neuen Kochutensilien warten 2 weitere Monate des Entdeckens auf uns....


Natürlich werden wir wieder updates aufschalten und so wie es scheint, ist die WiFi verfügbarkeit hier viel besser als in OZ oder NZ.

Mittwoch, 4. April 2012

Tongariro Alpine Crossing

Schon seit der Schweiz war es unser Ziel auf der Nordinsel Neuseelands eine Wanderung beim Mount Tongariro zu machen, den so genannten Tongariro Alpine Crossing. Glücklicherweise erwischten wir die 5 schönsten Tage im Herbst, wobei wir ja nur einen benötigten!
Die Wanderung dauert normalerweise zwischen 6-8 Stunden, d.h. es ist an einem Tag absolvierbar. Das Gebiet umschliesst zwei Vulkane: Mount Tongariro (1967 m.ü.M.) und Mount Ngauruhoe (2287 m.ü.M.). Bei den Fotos sind Höhenprofil und Karte ersichtlich (vgl. http://www.tongarirocrossing.de/karte/). Es gibt noch den Tongariro North Circuit, welcher in 3 Tagen gemacht werden kann. Bei diesem kann man in Hütten übernachten.


Das ganze Gebiet heisst Tongariro Nationalpark und ist ein Weltnaturerbe. Der Nationalpark war der erste in Neuseeland. 1887 schenkte der Häuptling Te Heuheutukino IV (Horonuku) das Gebiet mit den drei Vulkanen (noch inkl. Mount Ruapehu) den Neuseeländern. Das Vulkangebiet ist auch heute noch aktiv. Mount Ruapehu brach 2007 das letzte Mal aus.




Um 8.00 Uhr fuhr uns ein Fahrer von ROAM mit einem Kleinbus zum Startpunkt der Wanderung. Am Morgen war es noch etwas frisch, die Mütze und eine warme Jacke waren sehr willkommen.


Gemütlich ging es los, die Sonne schien in ihrer ganzen Pracht, aber kalt war es immer noch, speziell im Schatten. Aber während dem Laufen wurde uns immer wie wärmer. Wir genossen die super Aussicht. Die Natur im Nationalpark war fantastisch und sehr sensibel. Es ist nur erlaubt auf dem präparierten Weg zu laufen, da ansonsten die Pflanzen darunter leiden. Beispielsweise hat es sehr viele Flechten. Nach dem letzten WC-Stopp wurde es immer wie steiler und das Atmen immer wie schwerer. Bei der ersten Pause verdrückten wir schon unsere Bananen. Bei South Crater posierten wir für ein Foto, damit wir auch den Mount Ngaruhoe resp. Mount Doom (aus LOTR) im Hintergrund dabei hatten. Dabei lernten wir ein nettes Paar aus Belgien kennen und wanderten mit ihnen weiter bis zum Red Crater. Beim Red Crater, mit 1886 Meter über Meer, erreichten wir den höchste Punkt der/unserer Wanderung.


Während der ganzen Wanderung war es sehr windig und am Red Crater am meisten. Daher blieben wir nicht zu lange auf dem Red Crater und wanderten weiter. Wir genossen dabei die tolle Aussicht auf die Emerald Seen und den Blauen See. Der Abstieg war wiederum sehr steil, aber auch mühsam, weil es sehr rutschig war. Der Weg war mehr ein Geröllhaufen. Im Zickzack liefen wir herunter und amüsierten uns über andere Wanderer, welche wahrscheinlich noch nie etwas von Wanderschuhen oder so gehört hatten ;-)


Die drei Emerald Seen hatten sehr schöne Verfärbungen. V.a. am Seerand, wo man den Schwefel noch sehen konnte. Ab und zu roch es auch danach. Auf der Ebene zwischen den Emerald Seen und dem Blauen See legten wir eine Pause ein. Wir genossen unser Baguette mit Schinken, Käse und Tomaten.


Nach dem Blauen See kamen wir um eine Kuppe herum und sahen die andere Seite der Grenze zum Nationalpark. Nach einiger Zeit kam dann endlich die Hütte in Sicht, WC-Stopp war angesagt. Da wir ausserdem nur zur vollen Stunde beim Schlusspunkt abgeholt wurden, genossen wir die herrlichen Sonnenstrahlen vor der Hütte.


Der letzte Teil der Wanderung verlief eher flach, dafür ging es nur hinunter. Ganze 6,4 Kilometer liefen wir somit bergab. Einmal steil, einmal weniger steil gings hinab und zwischendurch hatte es auch noch Treppen. Gegen den Schluss liefen wir dann im Wald entlang eines kleinen Baches. Nach ca. 7 Stunden erreichten wir müde den Parkplatz und ruhten uns aus, bis wir wieder in den Shuttlebus stiegen, welcher zum Zeltplatz zurück fuhr.


Der Tongariro Alpine Crossing war ein sehr schönes und anstrengendes Erlebnis!




Tongariro Alpine Crossing

Since Switzerland, it was our wish to hike at Mount Tongariro on the North Island of New Zealand, to make the so-called Tongariro Alpine Crossing. Fortunately, we caught the 5 most beautiful days in the autumn, and yes, we only need one!
The trek usually takes between 6-8 hours; it is possible to do it in one day. The area encompasses two volcanoes: Mount Tongariro (1967 m) and Mt Ngauruhoe (2287 m). In the pictures, profile and map can be seen (www.tongarirocrossing.de/karte/). There is still the Tongariro North Circuit, which may be made in 3 days. At this trek you can stay in huts.



The whole area is called Tongariro National Park and is a World Heritage Site. The National Park was the first in New Zealand. 1887 the chief Te Heuheutukino IV (Horonuku) gave the area of the three volcanoes (including Mount Ruapehu yet) to the New Zealanders. The volcanic area is still active. The last time Mount Ruapehu broke out was in 2007.

At 8.00 o’clock a driver of a minibus with ROAM drove to the starting point of the hike. In the morning there was still fresh air, the hat and jacket were a warm welcome.
Comfortably we went off, the sun shone in all their glory, but it was still cold, especially in the shade. But while we were hiking we got warmer. We enjoyed the great view. The nature of the national park was fantastic and very sensitive. It is only allowed on the groomed path to run, otherwise the plants would suffer. For example, it has a lot of lichens. After the last toilet stop it got steeper and we had to breathe really hard. At the first break, we already ate our bananas. In South Crater, we posed for a picture, with the Mount Ngaruhoe alias Mount Doom (of LOTR) in the background. We met a nice couple from Belgium and keep on going with them to the Red Crater. At the Red Crater, with 1886 meters above sea level, we reached the highest point of the / our hike.
Throughout the hike, it was very windy and at the Red Crater at most. Therefore, we did not stay too long on the Red Crater and wandered on. We enjoyed a great view on the Emerald Lakes and the Blue Lake from above. The descent was a very steep turn and it was very slippery. The road was more of a pile of rubble. We ran in a zigzag down and amused us about other hikers who had probably never heard of hiking boots or something ;-)
The three Emerald Lakes had very nice coloration. Especially at the lake edge, where we could see the sulfur. You could smell it, too. On the plain between the Emerald Lakes and the Blue Lake we took a break. We enjoyed our baguette with ham, cheese and tomatoes.
After the Blue Lake, we came around a hill and saw the other side of the border to the National Park. After some time finally the hut in sight for a toilet stop. We enjoyed the glorious sunshine outside the hut.
The last part of the walk was fairly flat, but it just went down. Entirely we ran 6.4 km downhill. Once a steep, once we went down less steeply, and in between, we also had stairs. Towards the end we were in the woods along a small creek. After 7 hours we reached the parking and rested until we got back on the shuttle bus, which drove back to the camp.

The Tongariro Alpine Crossing was a very beautiful and exhausting experience!

Sonntag, 25. März 2012

Südinsel, Neuseeland

Bevor wir morgen auf die Nordinsel übersiedeln, endlich einige Geschichten und Fotos von unserem Aufenthalt auf der Südinsel in Neuseeland.



Christchurch war Startort unserer Reise in Neuseeland. Leider ist es nicht möglich in den Stadtkern hineinzugehen, da viele Gebäude von den Erdbeben beeinträchtigt sind und abgerissen werden. Mit unserem (sehr günstigen!!!) Mietauto fuhren wir daher direkt nach Akaroa an die Küste. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Tag auf dem Campingplatz.

Da am nächsten Tag das Wetter miserabel war, entschlossen wir uns weiter nach Süden anstatt zum Mount Cook zu fahren. Wir sollten es nicht bereuen…!

Über Oamaru nach Dunedin bis zu den Catlins fuhren wir die Ostküste der Südinsel ab. In den Catlins verbrachten wir drei schöne Tage. Die Landschaft und die Menschen werden uns in Erinnerung bleiben. Vor allem das Reiten mit Cara McGill war ein Abendteuer! Hoch zu Ross erkundeten wir das Farmland und hatten dabei einen idealen Ausblick auf die Bucht und das Meer. Direkt hinter unseren Campingplatz war das Meer und am Strand faulenzten einige Seelöwen. Sie liessen sich von uns nicht stören und wir konnten einige sehr gute Fotos schiessen.

Unsere Reise ging danach weiter via Invercargill nach Te Anau. Von dort aus besuchten wir die bekannten Sounds; Milford und Doubtful. Beim Miflord Sound hatten wir sehr schlechtes Wetter, aber trotzdem oder gerade deshalb genossen wir es sehr. Die Wasserfälle flossen nur so die Hänge herunter. Zum Doubtful Sound buchten wir eine Tour. Über den See Manapouri ging es mit einem kleinen Boot bis zum Wasserkraftwerk. Dieses konnten wir auch besuchen. Für Fabi war es viel Neues und für Björn nur eine kurze Repetition des Schulstoffs vom Tech. Der Doubfullsound war sehr eindrücklich bei abwechslungsreichem Wetter.

Zu Beginn unserer Neuseelandreise haben wir uns wetterbedingt entschieden den Lake Tekapo und den Mount Cook später zu besichtigen. Diese Entscheidung war sehr gut, denn bei unserer Ankunft war Sonnenschein pur angesagt. Spontan entschlossen wir uns noch am selben Abend einen Rundflug über die Gletscher und Berge zu buchen. Tolleres Wetter kann man nicht haben. Trotz dem Rundflug wollten wir den Mount Cook noch von unten besichtigen und unternahmen noch eine kurze Wanderung im Hooker Valley zum See vom Hooker Gletscher.

Gletscher begleiteten uns auch auf den nächsten Stationen unserer Reise. Zuerst besichtigten wir den Fox Gletscher und am folgenden Tag den Franz Josef Gletscher. Beide Kurzwanderungen absolvierten wir wieder ohne Regen, was nicht selbstverständlich ist.

Beim Abel Tasman National Park mieteten wir für einen Tag ein Kajak, um das Meer unsicher zu machen. Jedoch war das Meer etwas unruhig, die Wellen waren ziemlich hoch. Nach ca. 45 Minuten legten wir bei einem Strand eine Pause ein, da Björn den Wellengang nicht gut vertrug. Auch auf dem Rückweg war der Wellengang nicht besser und Björn war sehr erleichtert als wir den Strand erreichten. Unser Anlegemanöver an den Strand war gut im Gegensatz zu zwei jungen Frauen aus England. Ihr Doppelkajak hat sich schön in die Wellen gedreht und sie rollten schlussendlich, zum Vergnügen vom Kajakverleiher, mit ihrem Kajak an den Strand. Die müssen sich gefühlt haben wie in einer Waschmaschine!

Am nächsten Tag entschlossen wir uns wieder einmal eine kleine Wanderung zu absolvieren. Die erste führte und zu einer Schlucht, welche auch der Einstieg zu einem Höhlensystem ist. Und die Zweite zu einem Lookout, welche nur für schwindelfreie Personen gedacht ist. Vom Bergkamm aus ging es sehr steil ca. 150m hinunter. Unser DOC Campingplatz war direkt am angrenzenden Wald, welcher als Drehort für die Herr der Ringe Filme genutzt wurde (Fangorn Wald).

Via Nelson und die Marlboroughsounds erreichten wir Picton, wo wir die Fähre nach Wellington nehmen und unseren Neuseelandaufenthalt fortsetzen.

Montag, 12. März 2012

Ostküste

Mit dem Auto starteten wir in Brisbane und fuhren bis nach Caloundra. Wir genossen das Nichtstun, das Alleine sein (nicht mehr auf 20 andere Leute warten…) und das Meer in vollen Zügen. Wir beschlossen doch noch einen kurzen Abstecher bis zum südlichen Great Barrier Reef zu machen und fuhren nach Town of 1770. Dort gelangte James Cook 1770 zum ersten Mal nach Queensland, Australien. Wir buchten für einen Tag einen Ausflug zur Lady Musgrave Island. Morgens genoss Fabi einen Spaziergang auf der Insel und Björn seinen ersten Tauchgang in Australien. Nach dem Essen schnorchelten wir zusammen um eines der Korallenriffe. Herrlich dieser Anblick unter dem Wasser, so viele bunte Fische und Pflanzen anzusehen. Ob violett oder blau, es war wunderbar und ein einmaliges Erlebnis für uns! Mit dem Katamaran ging es danach wieder zurück ans Land. Den Abend verbrachten wir mit Finnen und Schweizern gemütlich bei einem guten Glas Wein.








Da wir noch eine weitere Tour gebucht hatten, ging die Reise weiter nach Harvey Bay. Dort war der Startpunkt für die eintägige Fraser Island Tour. Leider spielte das Wetter nicht mit und es regnete den ganzen Tag über immer mal wieder. Trotzdem war der Tag ein Erlebnis und beim Schiffswrack an der Ostküste begegneten wir sogar einem Dingo.



Danach fuhren wir nach Noosa Heads um Fabis Stiefschwester Livia zu besuchen. Zum Glück waren wir zu faul um die nächsten Nächte auf einem Campingplatz zu verbringen. Während der Nacht tobte einer der schwersten Stürme seit Jahren. Wir genossen die Zeit in einem für unsere Verhältnisse luxuriösen Appartement und schauten auch wieder mal TV. Ach ja, Livia trafen wir im Surfclub und es freute uns sehr wieder einmal einem bekannten Gesicht zu begegnen.


Nun war es aber an der Zeit, dass wir in Richtung Sydney fuhren. Dabei passierten wir noch einige schöne und zum Teil spezielle Ortschaften wie Surfers Paradise, Byron Bay und Port Macquarie. In Sydney genossen wir die restlichen Tage vom unserem Aufenthalt in Australien und freuten uns zugleich sehr auf die nächste Station: Neuseeland


Wie viele Erdbeben erwarten uns in Christchurch?


PS @ Brönni und Mansing: Vielen Dank für den Hinweis auf eurem Blog. Das Essen im Hurricanes in Darlingharbour war ausgezeichnet!!!

Adventure Tours (Adelaide nach Alice Springs)

Bisher hatten wir Australien und Tasmanien selbst erkundet. Die Strecke hoch zum Uluru und Alice Springs war uns jedoch zu weit, um selbst per Auto dorthin zu reisen. Daher hatten wir unsere erste geführte Tour gebucht. Wir sollten um 6Uhr vor unserem Backpacker Hostel sein und würden abgeholt.


Pünktlich erschien der Tourbus und kreiste für die nächste Stunde durch Adelaide, um noch andere Leute abzuholen. Schlussendlich war der Bus mit 22 Personen bis auf einen Platz voll und die Reise ging los. Zu Björns bedauern stiegen auch ca. 8 Whoo-Girls (alle schreien bei einer gelungenen Aktion oder Anekdote immer zugleich WHOOO) hinzu, welche schon um 6.30 lautstark die letzte Party Revue passieren liessen. Zum Glück waren auch noch einige Deutsche dabei, welche eher in unserem Alter waren.


Unser ersten Aufenthaltsort war Quorn bei den Flinders Ranges. Dort wanderten wir zu zwei schönen Aussichtspunkten (Dutchman Lookout und Mount Ohlsson). Zwei Übernachtungen verbrachten wir im Adventure Tours eigenen Hostel, wo wir auch die leckeren Mahlzeiten (Tappas, Aussie BBQ, Hamburger und Stew) geniessen durften. Unser Zimmer teilten wir mit Juliane, Raphael, Stacy und Hamish. Im Pub lernten wir die Gruppe besser kennen und genossen einige Pints Bier. Mit Hamish, ursprünglich aus Irland, konnten und wollten wir natürlich nicht mithalten…


Von Quorn aus ging die Reise via Port August nach Coober Peedy weiter. Nach dem gemeinsamen Pizzaessen gingen alle in den Ausgang ins unterirdische Pub. Die Whoo-Girls tanzten, dass die Aussies wässrige Augen bekamen und die anderen vergnügten sich mit Air-Hockey, Tischkicker und Flipperkasten. Die Nacht verbrachten wir in einem unterirdischen Bunker, wo wir unsere Schlafnische mit Juliane und Raphael teilten. Die unterirdischen Häuser sind meistens ehemalige Opalminen und haben den Vorteil, dass die Temperatur konstant zwischen 21 und24°C liegt. Bei einer Aussentemperatur von 37°C (bei unserem Besuch) ist das ein grosser Vorteil. In Coober Peedy besuchten wir auch eine ehemalige Opal Mine und das dazugehörige Museum. Natürlich hatte das Museum auch einen eigenen Opalschmuck Shop und da gerade Valentinstag war, hatten viele Männer unserer Gruppe das Pech, ihren Lebenspartnerinnen das angebrachte Präsent vor Ort kaufen zu müssen.




Die nächste Nacht, in Marla, schliefen wir unterm Sternenhimmel in einem Swag. Ein Swag zu beschreiben ist uns zu doof, darum schaut euch die Fotos an. Da findet ihr den Swag sofort. Für uns war es herrlich darin zu schlafen und im Outback sind die Sterne noch besser zu erkennen als bei uns.
Schlafen im Swag
Fast den ganzen nächsten Tag verbrachten wir in unserem Bus. Die Fahrt nach Yulura und entsprechend auch zum Uluru dauerte lange. Die Klimaanlage im Bus lief am Maximum und konnte trotzdem die gewünschte Temperatur nicht garantieren. Kurz gesagt, es war heiss. Draussen im Schatten waren es um die 42°C und in der Sonne noch mehr. Mit einem Glas (Becher) Champagner genossen wir den Sonnenuntergang beim Uluru. Den nächsten Sonnenaufgang waren wir wieder vor Ort beim Uluru. Diesmal jedoch ohne Champagner. Warum wohl?



Direkt nach Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg zu Kata Tjuta (Olgas).Dort wanderten wir drei Stunden zu einem Loockout und zurück. Die Szenerie unterwegs war beeindruckend. Zu unserem Glück waren wir vor 11 Uhr, bevor die Hitze unerträglich wird, wieder zurück. Unterwegs zum Kings Canyon machten wir einen Halt und genossen einen Milchshake. Dieser war bei allen herzlich willkommen, da die Klimaanlage wieder am Anschlag lief.


Die letzte Nacht auf der Tour verbrachten wir nochmals im Swag. Am Morgen wanderten wir wieder früh los, damit wir die Kings Canyon Tour (4h Rundweg) vor der Hitze absolvieren konnten. Danach ging die Fahr noch bis zum Schlussort Alice Springs, kurz davor eine Überraschung und Seltenheit: Regen in der Halbwüste. Abends trafen wir uns noch zum Abendessen und liessen im Bojongals Pub (eher Saloon) den Abend ausklingen.


Unser Fazit: Eine sehr schöne Tour. Kings Canyon und Kata Tjutas sind schöner als der Uluru. Und wir haben viele herzliche Leute kennen gelernt, so dass uns der Abschied schon schwer viel. Darum war die Tour wahrscheinlich auch so gut…

Mittwoch, 22. Februar 2012

Adelaide und Umgebung

Im Adelaide Motel und Backpackers angekommen, hatten wir noch den ganzen Tag Zeit um uns die Stadt anzusehen. Wir schlenderten bis zur Fussgängerzone und dann kam ein heftiger Regenguss. Sofort suchten wir Unterschlupf bei der Arkade. Später fotografierten wir noch die speziellen Universitätsgebäude von Adelaide. Diese sind sehr alt. Abends genossen wir auswärts ein super Steak mit Ofenkartoffel. Am nächsten Tag holte Björn das Auto ab und wir fuhren aus der Stadt raus Richtung Barossa Valley. Dort liessen wir unser Auto gleich auf dem Campingplatz stehen, da wir ja noch Wein degustieren wollten. Zuerst versuchten wir einige spezielle Weine, welche etwas süss waren. Diese wären super für einen Frauenabend, aber nach Hause schicken war dann doch etwas zu teuer dafür… Bei der zweiten Degustation blieben wir dann etwas länger sitzen und diskutieren mit der Besitzerin über Weine und Australien. Am nächsten Tag fuhren wir durch die Adelaide Hills, sehr eine kurvige Gegend. Da uns aber das sehr touristische Hahndorf nicht so gefallen hat, entschlossen wir uns direkt an die Küste weiterzufahren. Björn hatte die super Idee zu surfen, also machten wir in Middleton Halt. Wir verbrachten zwei entspannte Tage an der Küste; surfen, essen und Wein trinken. Gesellschaft hatten wir von einem sehr netten Schweizer. Anschliessend ging es wieder zurück nach Adelaide ins selbe Motel. Leider waren wir aber dieses Mal im Backpackers: das hiess 1 WC für ca. 25 Personen und eine etwas schmutzige Küche. Zudem kam es, dass wir ewig auf unsere Wäsche warten mussten. Nachdem wir gewaschen hatten, wollten wir den Trockner füllen. Aber aja, es gibt so Holländer die nicht wissen, dass dies keine Waschmaschine ist. Die haben doch tatsächlich ihre Wäsche mit Waschpulver in den Trockner gelegt… Unverständlich und ein wenig ärgerlich für uns. Dafür verbrachten wir dann einige Zeit im Internet, welches zur Abwechslung einmal gratis war! Abschliessen konnten wir unseren Aufenthalt in Adelaide mit einem Highlight; Thailändisch Essen in einem IN-Lokal!


Overland Track

Unser Abendteuer Overland Track startete in Launceston, wo wir vom Bus abgeholt und nach Cradle Mountain NP transportiert wurden. Bis zum Ronny Creek ging es dann weiter mit einem Shuttlebus. Dort war der Startpunkt für den Track und andere Tagesrouten im Nationalpark. Keine Autos mehr, nur noch laufen! Mit dem Wetter hatten wir Glück, aber es war schon sehr heiss. Wir genossen die Landschaft mit den Seen und den Bergen. Überall war es endlich wieder einmal nur grün. Der Track war sehr schön, aber es gab zu Beginn auch Anstrengungen. Wie zum Beispiel ein sehr steiles Stück, was bei uns als Klettersteig durchgehen würde. Vor allem mit dem Gepäck auf dem Buckel war es sehr anstrengend und eine Herausforderung. Auf dem Marion’s Aussichtspunkt konnten wir die Aussicht auf den Cradle Mountain geniessen. Der Rucksack war schwer am Rücken, aber wir mussten noch bis zur Waterfall Valley Hütte weiter. Unterwegs trafen wir noch ein Tassie aus Devenport, welcher den Overland Track 20x absolvierte und uns gute Tipps gab. Wir waren dann aber doch froh endlich bei der Hütte anzukommen und mampften unsere erste Portion Pasta. Bei der Hütte lernten wir Lisa und Matt, Aussies aus Perth, kennen, welche uns noch oft begleiten sollten. Der Ranger war sehr hilfsbereit und wir genossen einfach den Schatten und erholten uns vom ersten Tag. Wir beschlossen in der Hütte zu übernachten. Eigentlich eine gute Idee, aber später stiessen immer noch mehr Wanderer dazu. Die Hütte wurde regelrecht überfüllt. Vor dem Schlafengehen konnten wir noch Wallabies bei der Hütte beobachten.

Am zweiten Wandertag wollten wir eine kürzere Etappe, dafür auch einen Seitenwanderweg machen. Wiederum war es sehr heiss und daher wollten wir zum Lake Will gehen und uns abkühlen. Dieser war dann doch etwas zu frisch für uns. Aber später beim Lake Windemere sollten wir noch eine super Abkühlung geniessen dürfen. Kurz nach Mittag trafen wir bei der Windemere Hütte ein. Da wir nicht den restlichen Nachmittag mit Warten zubringen wollten und die Wettervorhersage für den nächsten Tag Regen prognostizierte, habe wir beschlossen noch die nächste Tagesetappe zu marschieren. Es war eine sehr anstrengende ca. 6 Stunden dauernde Etappe. Umso glücklicher waren wir, als wir gegen 19.30 bei der New Pelion Hütte eintrafen. Wir stellen unser Zelt auf, unsere Nachbarn waren Matt und Lisa, und assen gierig ein Pilzrisotto. Während der Nacht begann der Regen und wir waren froh, dass wir die längste Tagesetappe bereits absolviert hatten.

Der dritte Tag war durchgehend regnerisch. Wir warteten bis kurz vor Mittag bevor wir die 3 stündige Etappe in Angriff nahmen. Der Weg zur Kia Ora Hütte war zum Teil wieder sehr steil. Der Regen machte uns aber am Meisten zu schaffen. Unsere Regenjacken und Hosen waren zwar dicht, doch wegen der lauwarmen Temperaturen waren wir innen von Schweiss gebadet. Die vielen Baumwurzeln und Moos bewachsene Steine führten zu einigen Rutschpartien und erschwerten das vorankommen. Das schöne jedoch war der Duft im Wald. Durch die Wärme und den Regen entstanden wohlriechende Dämpfe, ein Gemisch aus Eukalyptus und Tannenwald, welche uns sehr an die finnische Saune erinnerten. Die Kia Ora Hütte war sehr gut besucht. Von den möglichen 18 Plätzen waren mit uns 12 belegt. Überall hingen nasse Kleider und Schuhe wurden getrocknet. Unser Nachtessen bestand wieder aus Pasta, aber diesmal mit einer Käsesauce aus dem Beutel. Es schmeckte nach den Anstrengungen himmlisch. Dazu tranken wir reichlich Tee und auch eine Boullion.

Am vierten Tag war das Wetter wieder besser. Zwar noch bewölkt aber immerhin kein Regen mehr. Wir starteten gemütlich und absolvierten einen „side track“ zu den D’Alton und Fergusson Wasserfällen. Unser Gepäck liessen wir bei der Abzweigung von Overland Track liegen und mit etwas Wasser und Fotokamera ausgerüstet, machten wir uns auf zu den Wasserfällen. Zum Glück war das schwere Gepäck oben, denn der Abstieg war sehr steil. Auf bessern Wildwechselpfaden ging es steil hinunter zum D’Alton Wasserfall, wo wir sehr schöne Fotos machen konnten. Nach diesem Abstecher wanderten wir direkt zur Bret Nichols Hütte. Diese war ziemlich neu und riesig. Platz für fast 30 Personen und am Ende des Tages waren wir zu fünft. Matt, Lisa, Joshua und wir beide. Im Holzofen machten wir Feuer, damit es wenigstens im Aufenthaltsraum etwas wärmer wurde. Es war ein geselliger Abend am Feuer mit einigen Diskussionen. Zum Schlafen war es etwas gar kühl. Insgesamt hatten wir drei Zimmer und so waren Fabi und Björn alleine in einem Zimmer. Während der Nacht viel die Temperatur auf ca. 5°C was für uns bedeutete, alle möglichen Kleider anzuziehen und so im Schlafsack zu übernachten.

Die 5. Tagesetappe begann wieder damit, dass wir den Ofen einheizten. Nach dem Frühstück ging es von der Bert Nichols Hütte zur Narcissus Hütte. Zuerst wollten wir dort übernachten, entschieden uns aber dann dagegen und liefen noch weiter bis zur Echo Point Hütte. Über Stock und Stein ging es z.T. am See entlang weiter. Auf dem Weg begegneten wir nochmals einer Tiger-Schlange (echt gross war die!!!) und einem Igel. Zudem roch es im Wald zuweilen nach Marzipan ;-) Unterwegs mussten wir oftmals über umgefallene Bäume klettern. Dies war mit dem Rucksack ein Balanceakt! Endlich kamen wir bei der Hütte an. Diese war sehr rustikal eingerichtet, aber mit noch 2 anderen hatten wir gerade genügend Platz. Direkt am See genossen wir unser Abend essen und ein Highlight war das Abwaschen beim Fluss.

Am letzten Tag starteten wir gemütlich. Ganz idyllisch am See assen wir fast unsere ganzen Vorräte auf, damit wir nichts mehr schleppen mussten. Während Fabi am Packen war, hörte Björn plötzlich Motorgeräusche und sah die Fähre. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Bootsführer war klar, wir können auf dem Rückweg mitfahren. So kam es, dass wir die letzte Etappe mit dem Boot und nicht zu Fuss unternahmen. Mit den zwei Franzosen und einem Aussie gönnten wir uns beim Restaurant Lake St. Claire ein leckeres Frühstück mit Speck, Eiern und Toast. Danach verbrachten wir fast drei Stunden im TassieLink-Bus bis nach Hobart. Endlich wieder im Hostel, ruhten wir uns den Nachmittag über aus. Abends ging es dann zum Telegraph Hotel, dort gab es für 5 Dollar für Björn ein Steak und für Fabi ein Chicken Schnitzel Parmigana mit Pommes. Da wir noch Salat dazu bestellten, war der Schlusspreis 7,5 Dollar pro Gericht. Es war fantastisch, gemütlich tranken wir dazu ein Bier und genossen die Pubatmosphäre.

Den Samstag verbrachten wir auf dem Salamanca Markt. Ein gemütliches Treiben in der Menge, ein leckeres Brot und Käse sowie einige Ohrenringe für Fabi ergaben den Morgen. Anschliessend genossen wir noch einmal die feinen Fish und Chips am Hafen von Hobart! Danach mussten wir für die Reise nach Adelaide packen. Am Sonntag ging es um 4.30 Uhr mit dem Shuttlebus zum Flughafen und so war unsere Zeit in Tasmanien vorbei.

Wir verbrachten wunderbare Tage auf dem Overland Track und können diesen nur weiterempfehlen!!!



There is only one Overland Track!


Freitag, 3. Februar 2012

Tasmanien



Hobart haben wir so richtig genossen, da wir praktisch im Zentrum beim Transit Backpackers übernachteten und zudem ein Zweierzimmer hatten. Wir hätten auch in ein 20 Bettzimmer gehen können…! In Hobart genossen wir die ruhige Innenstadt, assen leckere Fish&Chips und rüsteten uns für unsere geplante Trekkingtour „The Overland Track“. Für drei Tage mieteten wir dann ein Auto, damit wir die Ostküste auf eigene Faust entdecken konnten. Wir fuhren Richtung Port Arthur zum Tasman Peninsula National Park. Dort hatten wir super Aussicht auf die Pirate Bay und fuhren beim Devils Kitchen vorbei. Richtung Freycinet NP fanden wir nicht so schnell eine Unterkunft, weil Australia Day war. Dafür hatten wir dann Glück beim Friendly Beaches, fast direkt am Strand konnten wir unser Zelt aufstellen! Beim Abendspaziergang machte uns ein Touri-Fischer auf Delfine aufmerksam, welche sich ca. 100m weit weg im Meer austobten. Zudem sah Fabienne am selben Abend noch ein Känguru. Am nächsten Tag frühstückten wir auf einem Aussichtspunkt mit Leuchtturm (ohne Eintrittskosten), welcher uns eine direkte Sicht auf die Friendly Beaches brachte. Mit gefülltem Magen machten wir uns dann auf zum Wineglasse Bay Aussichtspunkt. Viele andere Touristen und Ausflügler hatten dieselbe Idee, zudem war noch Australia Day. Obwohl das Wetter nicht optimal war, genossen wir den Ausblick auf den wunderschönen Strandabschnitt im Nationalpark. Man könnte hier mehrere Tage sein,  wandern und einfach die Natur geniessen. Später machten wir einen Mittagsstopp beim East Coast Wildlife Park. Zuerst schauten wir bei der Raubtierfütterung zu: der Tasmanische Teufel wurde gerade gefüttert. Danach hatten wir selber Hunger und gönnten uns ein Aussie Burger mit australischem Fähnchen zu Gunsten des Australia Days. Der Park war wirklich sehr sehenswert (z.B. Känguru, diverse Papageien, Wombats, Schlangen, Adler, Emu) und ausserdem nehmen sie hier auch verletzte Wildtiere auf und pflegen diese gesund. Oftmals werden hier Kängurus, Wallabys, Wombats oder Tasmanische Teufel angefahren. Das Wetter wurde dann immer wie schlechter und als es zu regnen begann, beschlossen wir uns für diese Nacht ein Appartement mit Badewanne zu gönnen. Während wir uns ein Festmahl mit Fachitas gönnten, verlor leider Federer gegen Nadal…. Nun hiess es noch packen, packen, packen! Unsere Rucksäcke waren voll, hoffentlich können wir diese eine Woche lang auf unserem Buckel aushalten! Genügend Essbares haben wir auf jeden Fall dabei! Am Freitagmorgen (27.1.) fuhren wir mit dem Auto noch den Bay of Fires entlang. Gemäss Aussies ist dies eines der 100 Dinge die man machen sollte, bevor man stirbt. Haben wir also hiermit erledigt ;-) Wunderbare rote Felsen waren dort zu sehen! Anschliessend fuhren wir nach Launceston und erholten uns im Hostel mit Gratis-WIFI und Pizza. Wir sind gespannt auf den Overland Track und hoffen auf gutes Wetter!






Tasmania

We really enjoyed Hobart, because we stayed near the city centre and in a private room. We also could have gone to a 20 beds dorm… We liked the calm city, without trouble, but really good fish and chips at the harbour. We also prepared for the trekking trip “Overland Track”. After Hobart we rented a car for three days to explore the east coast of Tasmania. We drove to the Tasman Peninsula NP, enjoyed the view to Pirate Bay and drove to Devils Kitchen. In the Freycinet NP we couldn’t find so easy a stay for overnight because it was Australia Day and the Aussies and Tassies had the Weekend off. But finally we found a place to stay at Friendly Beaches. We put our tent near the beach, it was just great. At the evening while walking we could watch some dolphins, approximately 100 meters away in the sea. After that day we had our breakfast at a lighthouse. We had a beautiful view to the Friendly Beaches and enjoyed the calm before other tourists would arrive. After that we enjoyed the view to Wineglass Bay at the Lookout. For launch we stopped at the East Coast Wildlife Park near Bicheno. There were a lot of different animals to enjoy: kangaroo, wombat, wallaby, birds, emu, tiger snake and many more. And of course we could watch the Tasmanian devil. We ate there some Aussie burger, and on the top it had a little flag because it was Australia Day. Unfortunately the weather got bad and in begun to rain. We decided to rent an apartment with spa instead to camp in the tent for the night. While watching how Federer lost against Nadal, we enjoyed a really good meal with fachitas. After that we had to pack our backpackers for the trekking. We really hope we can carry that entire staff on our back! On Friday we went to the Bay of Fires and had really some nice walks there. All the red rocks are amazing. Afterwards we drove to Launceston. There we relaxed in the hostel with free WIFI and a big pizza. We really looking forward to do the Overland Track and hope for good weather!


Dienstag, 24. Januar 2012

Melbourne und Australian Open


In Melbourne genossen wir unseren Aufenthalt im Flinders Backpackers mitten in der Stadt. An der Federation Square, etwa 200 Meter vom Hostel entfernt, verfolgten wir zum ersten Mal Tennis auf einer riesigen Leinwand. Es war sehr gemütlich und zufrieden, wie übrigens die Aussies auch sind. In diversen Gassen findet man super gute Restaurants, endlich wieder einmal nicht selber kochen ;-)

Am zweiten Tag in Melbourne kauften wir Tickets für das Australian Open. Wir pokerten dabei ein wenig auf die Nachtvorstellung, d.h. wir hofften auf Roger Federer. Dies wurde erst abends bekannt gegeben. Am Nachmittag machten wir eine kurze Sightseeingtour mit dem Gratis-Tram „City Circle“. So sahen wir auch noch einige Sehenswürdigkeiten und den Hafen von Melbourne.
Schlussendlich lohnte sich das lange Warten und Bangen: Macht 1 Federer vs. Tomic, Match 2 Wozniacki vs. Jankovic!!! Beim Healthy Burger stärkten wir uns für den Match mit einem wirklich leckeren Burger und Chips (die besten ever!!!). 


Anschliessend liefen wir zum Tenniszentrum am Fluss Yarra. Es war wirklich beeindrucken die Rod Laver Arena zu sehen. Wir hatten weder CH-Fahne noch RF-T-shirt dabei, daher standen wir bei den Free Paintings an, damit wir Federer dennoch gerecht unterstützen konnten. Wir liessen uns alle ein Schweizerkreuz ins Gesicht malen. Dies war dann auffälliger als wir dachten. Beim Anstehen zu unseren Plätzen, wollten schon einige mit uns ein Foto machen!


Endlich ging der Match los und wir hatten dazu geniale Plätze. Tomic wurde von den Aussies natürlich grandios angefeuert. Aber auch Federer wurde super unterstützt. Immer wieder hörte man Zwischenrufe für Federer: auf Englisch, Deutsch oder Französisch. Und dann kam nach dem 1. Satz plötzlich ein Kameramann zu uns und filmte uns für den Start zum Zweiten! Der Match war spannend und wir freuten uns riesig mit Federer über seinen Sieg. Anschliessend sahen wir noch Wozniacki gegen Jankovic. Dieser Match war im ersten Satz sehr eindeutig, Jankovic machte einen Fehler nach dem anderen. Im zweiten Satz konnte sie sich dann steigern und ihre Qualitäten zeigen. Dennoch genügte dies nicht mehr und die Nr. 1 bei den Frauen kam weiter.

Der Besuch des Australian Open war ein grandioser Abschluss für unsere Zeit mit Simä! Wir haben das Reisen mit dir sehr genossen; Merci viu mau!!!
Nun sind wir alleine unterwegs und gespannt auf Tasmanien sowie seine Tier- und Naturvielfalt!



Melbourne and Australian Open
In Melbourne, we enjoyed our stay at Flinders Backpackers in the heart of the city. At Federation Square, about 200 meters from the hostel, we watched for the first time tennis on a giant screen. It was very comfortable and happy that way, the way the Aussies are. In several streets are super good restaurants, finally not even cook for myself ;-)
On the second day in Melbourne, we bought tickets for the Australian Open. We played “poker” on the night that we might watch Roger Federer. This has been known only in the evening. In the afternoon we took a short sightseeing tour by tram "City Circle". So we also saw some sights and the Port of Melbourne.
Finally, it was worth to wait long: Match 1 Federer vs. Tomic, Match 2 Wozniacki vs. Jankovic! At the Healthy Burger, we strengthened us for the match with a really tasty burger and chips (the best ever !!!).
Then we walked to the tennis center at the Yarra River. It was really impressive to see the Rod Laver Arena. We had neither flag nor CH-RF-T-shirt, so we went to the free-Paintings, so we were able to support Federer. We left all the face paint a Swiss cross. So this was more prominent than we thought. While queuing to our seats, some people even wanted to take a photo with us!
Finally the match started and we had really brilliant places. Tomic was of course the Aussies cheered. But Federer had also great support. Again and again we heard heckling for Federer: English, German or French. At the first set suddenly a camera man set to us and filmed us for the start of the Second! The match was exciting and we were delighted with Federer on his huge victory. Then we saw the game Jankovic vs. Wozniacki. This match was very clear in the first set, Jankovic made a mistake after another. In the second set she was able to increase and then show its mettle. Still not enough good and the Nr. 1 of the women won.
The visit of the Australian Open was a terrific end to our time with Simone! We have enjoyed traveling with you very much, Thanks a lot!
Now we are travelling alone and looking forward to Tasmania and its wildlife and natural diversity!