Was hei mir vor:

Ab dem 28.12.2010 werden wir für 6 Monate auf Weltreise gehen. Damit du nichts verpasst, kannst du unsere Reise hier verfolgen.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Adelaide und Umgebung

Im Adelaide Motel und Backpackers angekommen, hatten wir noch den ganzen Tag Zeit um uns die Stadt anzusehen. Wir schlenderten bis zur Fussgängerzone und dann kam ein heftiger Regenguss. Sofort suchten wir Unterschlupf bei der Arkade. Später fotografierten wir noch die speziellen Universitätsgebäude von Adelaide. Diese sind sehr alt. Abends genossen wir auswärts ein super Steak mit Ofenkartoffel. Am nächsten Tag holte Björn das Auto ab und wir fuhren aus der Stadt raus Richtung Barossa Valley. Dort liessen wir unser Auto gleich auf dem Campingplatz stehen, da wir ja noch Wein degustieren wollten. Zuerst versuchten wir einige spezielle Weine, welche etwas süss waren. Diese wären super für einen Frauenabend, aber nach Hause schicken war dann doch etwas zu teuer dafür… Bei der zweiten Degustation blieben wir dann etwas länger sitzen und diskutieren mit der Besitzerin über Weine und Australien. Am nächsten Tag fuhren wir durch die Adelaide Hills, sehr eine kurvige Gegend. Da uns aber das sehr touristische Hahndorf nicht so gefallen hat, entschlossen wir uns direkt an die Küste weiterzufahren. Björn hatte die super Idee zu surfen, also machten wir in Middleton Halt. Wir verbrachten zwei entspannte Tage an der Küste; surfen, essen und Wein trinken. Gesellschaft hatten wir von einem sehr netten Schweizer. Anschliessend ging es wieder zurück nach Adelaide ins selbe Motel. Leider waren wir aber dieses Mal im Backpackers: das hiess 1 WC für ca. 25 Personen und eine etwas schmutzige Küche. Zudem kam es, dass wir ewig auf unsere Wäsche warten mussten. Nachdem wir gewaschen hatten, wollten wir den Trockner füllen. Aber aja, es gibt so Holländer die nicht wissen, dass dies keine Waschmaschine ist. Die haben doch tatsächlich ihre Wäsche mit Waschpulver in den Trockner gelegt… Unverständlich und ein wenig ärgerlich für uns. Dafür verbrachten wir dann einige Zeit im Internet, welches zur Abwechslung einmal gratis war! Abschliessen konnten wir unseren Aufenthalt in Adelaide mit einem Highlight; Thailändisch Essen in einem IN-Lokal!


Overland Track

Unser Abendteuer Overland Track startete in Launceston, wo wir vom Bus abgeholt und nach Cradle Mountain NP transportiert wurden. Bis zum Ronny Creek ging es dann weiter mit einem Shuttlebus. Dort war der Startpunkt für den Track und andere Tagesrouten im Nationalpark. Keine Autos mehr, nur noch laufen! Mit dem Wetter hatten wir Glück, aber es war schon sehr heiss. Wir genossen die Landschaft mit den Seen und den Bergen. Überall war es endlich wieder einmal nur grün. Der Track war sehr schön, aber es gab zu Beginn auch Anstrengungen. Wie zum Beispiel ein sehr steiles Stück, was bei uns als Klettersteig durchgehen würde. Vor allem mit dem Gepäck auf dem Buckel war es sehr anstrengend und eine Herausforderung. Auf dem Marion’s Aussichtspunkt konnten wir die Aussicht auf den Cradle Mountain geniessen. Der Rucksack war schwer am Rücken, aber wir mussten noch bis zur Waterfall Valley Hütte weiter. Unterwegs trafen wir noch ein Tassie aus Devenport, welcher den Overland Track 20x absolvierte und uns gute Tipps gab. Wir waren dann aber doch froh endlich bei der Hütte anzukommen und mampften unsere erste Portion Pasta. Bei der Hütte lernten wir Lisa und Matt, Aussies aus Perth, kennen, welche uns noch oft begleiten sollten. Der Ranger war sehr hilfsbereit und wir genossen einfach den Schatten und erholten uns vom ersten Tag. Wir beschlossen in der Hütte zu übernachten. Eigentlich eine gute Idee, aber später stiessen immer noch mehr Wanderer dazu. Die Hütte wurde regelrecht überfüllt. Vor dem Schlafengehen konnten wir noch Wallabies bei der Hütte beobachten.

Am zweiten Wandertag wollten wir eine kürzere Etappe, dafür auch einen Seitenwanderweg machen. Wiederum war es sehr heiss und daher wollten wir zum Lake Will gehen und uns abkühlen. Dieser war dann doch etwas zu frisch für uns. Aber später beim Lake Windemere sollten wir noch eine super Abkühlung geniessen dürfen. Kurz nach Mittag trafen wir bei der Windemere Hütte ein. Da wir nicht den restlichen Nachmittag mit Warten zubringen wollten und die Wettervorhersage für den nächsten Tag Regen prognostizierte, habe wir beschlossen noch die nächste Tagesetappe zu marschieren. Es war eine sehr anstrengende ca. 6 Stunden dauernde Etappe. Umso glücklicher waren wir, als wir gegen 19.30 bei der New Pelion Hütte eintrafen. Wir stellen unser Zelt auf, unsere Nachbarn waren Matt und Lisa, und assen gierig ein Pilzrisotto. Während der Nacht begann der Regen und wir waren froh, dass wir die längste Tagesetappe bereits absolviert hatten.

Der dritte Tag war durchgehend regnerisch. Wir warteten bis kurz vor Mittag bevor wir die 3 stündige Etappe in Angriff nahmen. Der Weg zur Kia Ora Hütte war zum Teil wieder sehr steil. Der Regen machte uns aber am Meisten zu schaffen. Unsere Regenjacken und Hosen waren zwar dicht, doch wegen der lauwarmen Temperaturen waren wir innen von Schweiss gebadet. Die vielen Baumwurzeln und Moos bewachsene Steine führten zu einigen Rutschpartien und erschwerten das vorankommen. Das schöne jedoch war der Duft im Wald. Durch die Wärme und den Regen entstanden wohlriechende Dämpfe, ein Gemisch aus Eukalyptus und Tannenwald, welche uns sehr an die finnische Saune erinnerten. Die Kia Ora Hütte war sehr gut besucht. Von den möglichen 18 Plätzen waren mit uns 12 belegt. Überall hingen nasse Kleider und Schuhe wurden getrocknet. Unser Nachtessen bestand wieder aus Pasta, aber diesmal mit einer Käsesauce aus dem Beutel. Es schmeckte nach den Anstrengungen himmlisch. Dazu tranken wir reichlich Tee und auch eine Boullion.

Am vierten Tag war das Wetter wieder besser. Zwar noch bewölkt aber immerhin kein Regen mehr. Wir starteten gemütlich und absolvierten einen „side track“ zu den D’Alton und Fergusson Wasserfällen. Unser Gepäck liessen wir bei der Abzweigung von Overland Track liegen und mit etwas Wasser und Fotokamera ausgerüstet, machten wir uns auf zu den Wasserfällen. Zum Glück war das schwere Gepäck oben, denn der Abstieg war sehr steil. Auf bessern Wildwechselpfaden ging es steil hinunter zum D’Alton Wasserfall, wo wir sehr schöne Fotos machen konnten. Nach diesem Abstecher wanderten wir direkt zur Bret Nichols Hütte. Diese war ziemlich neu und riesig. Platz für fast 30 Personen und am Ende des Tages waren wir zu fünft. Matt, Lisa, Joshua und wir beide. Im Holzofen machten wir Feuer, damit es wenigstens im Aufenthaltsraum etwas wärmer wurde. Es war ein geselliger Abend am Feuer mit einigen Diskussionen. Zum Schlafen war es etwas gar kühl. Insgesamt hatten wir drei Zimmer und so waren Fabi und Björn alleine in einem Zimmer. Während der Nacht viel die Temperatur auf ca. 5°C was für uns bedeutete, alle möglichen Kleider anzuziehen und so im Schlafsack zu übernachten.

Die 5. Tagesetappe begann wieder damit, dass wir den Ofen einheizten. Nach dem Frühstück ging es von der Bert Nichols Hütte zur Narcissus Hütte. Zuerst wollten wir dort übernachten, entschieden uns aber dann dagegen und liefen noch weiter bis zur Echo Point Hütte. Über Stock und Stein ging es z.T. am See entlang weiter. Auf dem Weg begegneten wir nochmals einer Tiger-Schlange (echt gross war die!!!) und einem Igel. Zudem roch es im Wald zuweilen nach Marzipan ;-) Unterwegs mussten wir oftmals über umgefallene Bäume klettern. Dies war mit dem Rucksack ein Balanceakt! Endlich kamen wir bei der Hütte an. Diese war sehr rustikal eingerichtet, aber mit noch 2 anderen hatten wir gerade genügend Platz. Direkt am See genossen wir unser Abend essen und ein Highlight war das Abwaschen beim Fluss.

Am letzten Tag starteten wir gemütlich. Ganz idyllisch am See assen wir fast unsere ganzen Vorräte auf, damit wir nichts mehr schleppen mussten. Während Fabi am Packen war, hörte Björn plötzlich Motorgeräusche und sah die Fähre. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Bootsführer war klar, wir können auf dem Rückweg mitfahren. So kam es, dass wir die letzte Etappe mit dem Boot und nicht zu Fuss unternahmen. Mit den zwei Franzosen und einem Aussie gönnten wir uns beim Restaurant Lake St. Claire ein leckeres Frühstück mit Speck, Eiern und Toast. Danach verbrachten wir fast drei Stunden im TassieLink-Bus bis nach Hobart. Endlich wieder im Hostel, ruhten wir uns den Nachmittag über aus. Abends ging es dann zum Telegraph Hotel, dort gab es für 5 Dollar für Björn ein Steak und für Fabi ein Chicken Schnitzel Parmigana mit Pommes. Da wir noch Salat dazu bestellten, war der Schlusspreis 7,5 Dollar pro Gericht. Es war fantastisch, gemütlich tranken wir dazu ein Bier und genossen die Pubatmosphäre.

Den Samstag verbrachten wir auf dem Salamanca Markt. Ein gemütliches Treiben in der Menge, ein leckeres Brot und Käse sowie einige Ohrenringe für Fabi ergaben den Morgen. Anschliessend genossen wir noch einmal die feinen Fish und Chips am Hafen von Hobart! Danach mussten wir für die Reise nach Adelaide packen. Am Sonntag ging es um 4.30 Uhr mit dem Shuttlebus zum Flughafen und so war unsere Zeit in Tasmanien vorbei.

Wir verbrachten wunderbare Tage auf dem Overland Track und können diesen nur weiterempfehlen!!!



There is only one Overland Track!


Freitag, 3. Februar 2012

Tasmanien



Hobart haben wir so richtig genossen, da wir praktisch im Zentrum beim Transit Backpackers übernachteten und zudem ein Zweierzimmer hatten. Wir hätten auch in ein 20 Bettzimmer gehen können…! In Hobart genossen wir die ruhige Innenstadt, assen leckere Fish&Chips und rüsteten uns für unsere geplante Trekkingtour „The Overland Track“. Für drei Tage mieteten wir dann ein Auto, damit wir die Ostküste auf eigene Faust entdecken konnten. Wir fuhren Richtung Port Arthur zum Tasman Peninsula National Park. Dort hatten wir super Aussicht auf die Pirate Bay und fuhren beim Devils Kitchen vorbei. Richtung Freycinet NP fanden wir nicht so schnell eine Unterkunft, weil Australia Day war. Dafür hatten wir dann Glück beim Friendly Beaches, fast direkt am Strand konnten wir unser Zelt aufstellen! Beim Abendspaziergang machte uns ein Touri-Fischer auf Delfine aufmerksam, welche sich ca. 100m weit weg im Meer austobten. Zudem sah Fabienne am selben Abend noch ein Känguru. Am nächsten Tag frühstückten wir auf einem Aussichtspunkt mit Leuchtturm (ohne Eintrittskosten), welcher uns eine direkte Sicht auf die Friendly Beaches brachte. Mit gefülltem Magen machten wir uns dann auf zum Wineglasse Bay Aussichtspunkt. Viele andere Touristen und Ausflügler hatten dieselbe Idee, zudem war noch Australia Day. Obwohl das Wetter nicht optimal war, genossen wir den Ausblick auf den wunderschönen Strandabschnitt im Nationalpark. Man könnte hier mehrere Tage sein,  wandern und einfach die Natur geniessen. Später machten wir einen Mittagsstopp beim East Coast Wildlife Park. Zuerst schauten wir bei der Raubtierfütterung zu: der Tasmanische Teufel wurde gerade gefüttert. Danach hatten wir selber Hunger und gönnten uns ein Aussie Burger mit australischem Fähnchen zu Gunsten des Australia Days. Der Park war wirklich sehr sehenswert (z.B. Känguru, diverse Papageien, Wombats, Schlangen, Adler, Emu) und ausserdem nehmen sie hier auch verletzte Wildtiere auf und pflegen diese gesund. Oftmals werden hier Kängurus, Wallabys, Wombats oder Tasmanische Teufel angefahren. Das Wetter wurde dann immer wie schlechter und als es zu regnen begann, beschlossen wir uns für diese Nacht ein Appartement mit Badewanne zu gönnen. Während wir uns ein Festmahl mit Fachitas gönnten, verlor leider Federer gegen Nadal…. Nun hiess es noch packen, packen, packen! Unsere Rucksäcke waren voll, hoffentlich können wir diese eine Woche lang auf unserem Buckel aushalten! Genügend Essbares haben wir auf jeden Fall dabei! Am Freitagmorgen (27.1.) fuhren wir mit dem Auto noch den Bay of Fires entlang. Gemäss Aussies ist dies eines der 100 Dinge die man machen sollte, bevor man stirbt. Haben wir also hiermit erledigt ;-) Wunderbare rote Felsen waren dort zu sehen! Anschliessend fuhren wir nach Launceston und erholten uns im Hostel mit Gratis-WIFI und Pizza. Wir sind gespannt auf den Overland Track und hoffen auf gutes Wetter!






Tasmania

We really enjoyed Hobart, because we stayed near the city centre and in a private room. We also could have gone to a 20 beds dorm… We liked the calm city, without trouble, but really good fish and chips at the harbour. We also prepared for the trekking trip “Overland Track”. After Hobart we rented a car for three days to explore the east coast of Tasmania. We drove to the Tasman Peninsula NP, enjoyed the view to Pirate Bay and drove to Devils Kitchen. In the Freycinet NP we couldn’t find so easy a stay for overnight because it was Australia Day and the Aussies and Tassies had the Weekend off. But finally we found a place to stay at Friendly Beaches. We put our tent near the beach, it was just great. At the evening while walking we could watch some dolphins, approximately 100 meters away in the sea. After that day we had our breakfast at a lighthouse. We had a beautiful view to the Friendly Beaches and enjoyed the calm before other tourists would arrive. After that we enjoyed the view to Wineglass Bay at the Lookout. For launch we stopped at the East Coast Wildlife Park near Bicheno. There were a lot of different animals to enjoy: kangaroo, wombat, wallaby, birds, emu, tiger snake and many more. And of course we could watch the Tasmanian devil. We ate there some Aussie burger, and on the top it had a little flag because it was Australia Day. Unfortunately the weather got bad and in begun to rain. We decided to rent an apartment with spa instead to camp in the tent for the night. While watching how Federer lost against Nadal, we enjoyed a really good meal with fachitas. After that we had to pack our backpackers for the trekking. We really hope we can carry that entire staff on our back! On Friday we went to the Bay of Fires and had really some nice walks there. All the red rocks are amazing. Afterwards we drove to Launceston. There we relaxed in the hostel with free WIFI and a big pizza. We really looking forward to do the Overland Track and hope for good weather!