Was hei mir vor:

Ab dem 28.12.2010 werden wir für 6 Monate auf Weltreise gehen. Damit du nichts verpasst, kannst du unsere Reise hier verfolgen.

Montag, 12. März 2012

Adventure Tours (Adelaide nach Alice Springs)

Bisher hatten wir Australien und Tasmanien selbst erkundet. Die Strecke hoch zum Uluru und Alice Springs war uns jedoch zu weit, um selbst per Auto dorthin zu reisen. Daher hatten wir unsere erste geführte Tour gebucht. Wir sollten um 6Uhr vor unserem Backpacker Hostel sein und würden abgeholt.


Pünktlich erschien der Tourbus und kreiste für die nächste Stunde durch Adelaide, um noch andere Leute abzuholen. Schlussendlich war der Bus mit 22 Personen bis auf einen Platz voll und die Reise ging los. Zu Björns bedauern stiegen auch ca. 8 Whoo-Girls (alle schreien bei einer gelungenen Aktion oder Anekdote immer zugleich WHOOO) hinzu, welche schon um 6.30 lautstark die letzte Party Revue passieren liessen. Zum Glück waren auch noch einige Deutsche dabei, welche eher in unserem Alter waren.


Unser ersten Aufenthaltsort war Quorn bei den Flinders Ranges. Dort wanderten wir zu zwei schönen Aussichtspunkten (Dutchman Lookout und Mount Ohlsson). Zwei Übernachtungen verbrachten wir im Adventure Tours eigenen Hostel, wo wir auch die leckeren Mahlzeiten (Tappas, Aussie BBQ, Hamburger und Stew) geniessen durften. Unser Zimmer teilten wir mit Juliane, Raphael, Stacy und Hamish. Im Pub lernten wir die Gruppe besser kennen und genossen einige Pints Bier. Mit Hamish, ursprünglich aus Irland, konnten und wollten wir natürlich nicht mithalten…


Von Quorn aus ging die Reise via Port August nach Coober Peedy weiter. Nach dem gemeinsamen Pizzaessen gingen alle in den Ausgang ins unterirdische Pub. Die Whoo-Girls tanzten, dass die Aussies wässrige Augen bekamen und die anderen vergnügten sich mit Air-Hockey, Tischkicker und Flipperkasten. Die Nacht verbrachten wir in einem unterirdischen Bunker, wo wir unsere Schlafnische mit Juliane und Raphael teilten. Die unterirdischen Häuser sind meistens ehemalige Opalminen und haben den Vorteil, dass die Temperatur konstant zwischen 21 und24°C liegt. Bei einer Aussentemperatur von 37°C (bei unserem Besuch) ist das ein grosser Vorteil. In Coober Peedy besuchten wir auch eine ehemalige Opal Mine und das dazugehörige Museum. Natürlich hatte das Museum auch einen eigenen Opalschmuck Shop und da gerade Valentinstag war, hatten viele Männer unserer Gruppe das Pech, ihren Lebenspartnerinnen das angebrachte Präsent vor Ort kaufen zu müssen.




Die nächste Nacht, in Marla, schliefen wir unterm Sternenhimmel in einem Swag. Ein Swag zu beschreiben ist uns zu doof, darum schaut euch die Fotos an. Da findet ihr den Swag sofort. Für uns war es herrlich darin zu schlafen und im Outback sind die Sterne noch besser zu erkennen als bei uns.
Schlafen im Swag
Fast den ganzen nächsten Tag verbrachten wir in unserem Bus. Die Fahrt nach Yulura und entsprechend auch zum Uluru dauerte lange. Die Klimaanlage im Bus lief am Maximum und konnte trotzdem die gewünschte Temperatur nicht garantieren. Kurz gesagt, es war heiss. Draussen im Schatten waren es um die 42°C und in der Sonne noch mehr. Mit einem Glas (Becher) Champagner genossen wir den Sonnenuntergang beim Uluru. Den nächsten Sonnenaufgang waren wir wieder vor Ort beim Uluru. Diesmal jedoch ohne Champagner. Warum wohl?



Direkt nach Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg zu Kata Tjuta (Olgas).Dort wanderten wir drei Stunden zu einem Loockout und zurück. Die Szenerie unterwegs war beeindruckend. Zu unserem Glück waren wir vor 11 Uhr, bevor die Hitze unerträglich wird, wieder zurück. Unterwegs zum Kings Canyon machten wir einen Halt und genossen einen Milchshake. Dieser war bei allen herzlich willkommen, da die Klimaanlage wieder am Anschlag lief.


Die letzte Nacht auf der Tour verbrachten wir nochmals im Swag. Am Morgen wanderten wir wieder früh los, damit wir die Kings Canyon Tour (4h Rundweg) vor der Hitze absolvieren konnten. Danach ging die Fahr noch bis zum Schlussort Alice Springs, kurz davor eine Überraschung und Seltenheit: Regen in der Halbwüste. Abends trafen wir uns noch zum Abendessen und liessen im Bojongals Pub (eher Saloon) den Abend ausklingen.


Unser Fazit: Eine sehr schöne Tour. Kings Canyon und Kata Tjutas sind schöner als der Uluru. Und wir haben viele herzliche Leute kennen gelernt, so dass uns der Abschied schon schwer viel. Darum war die Tour wahrscheinlich auch so gut…

2 Kommentare:

  1. hättet dir gsmslet, dass dir im bojongals sit, hätti öich äs bier spändiert. odr zmingst hättet dir id kamera chönne winke ;-)

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  2. Ihr seit so toll! Wir fanden die Tour mit euch auch super, dannach war ganz schön langweilig wieder alleine zu sein ( nur mit den Whoo-Girls) Wir freuen uns schon darauf bald eure ganzen Bilder zu sehen!

    Ganz liebe Grüße
    Juliane und Raphael

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