Was hei mir vor:

Ab dem 28.12.2010 werden wir für 6 Monate auf Weltreise gehen. Damit du nichts verpasst, kannst du unsere Reise hier verfolgen.

Sonntag, 22. April 2012

Westküste USA

Nach unseren schönen Ferien von den Ferien in Hawaii, u.a. eine Woche Sandstrand auf Maui, sind wir nun auf dem Festland der USA angekommen. Jetzt gehts los in die Wüste, nach Las Vegas und in die vielen Nationalpärke.
Frisch ausgeruht und ausgerüstet mit neuem Auto, neuem Zelt und neuen Kochutensilien warten 2 weitere Monate des Entdeckens auf uns....


Natürlich werden wir wieder updates aufschalten und so wie es scheint, ist die WiFi verfügbarkeit hier viel besser als in OZ oder NZ.

Mittwoch, 4. April 2012

Tongariro Alpine Crossing

Schon seit der Schweiz war es unser Ziel auf der Nordinsel Neuseelands eine Wanderung beim Mount Tongariro zu machen, den so genannten Tongariro Alpine Crossing. Glücklicherweise erwischten wir die 5 schönsten Tage im Herbst, wobei wir ja nur einen benötigten!
Die Wanderung dauert normalerweise zwischen 6-8 Stunden, d.h. es ist an einem Tag absolvierbar. Das Gebiet umschliesst zwei Vulkane: Mount Tongariro (1967 m.ü.M.) und Mount Ngauruhoe (2287 m.ü.M.). Bei den Fotos sind Höhenprofil und Karte ersichtlich (vgl. http://www.tongarirocrossing.de/karte/). Es gibt noch den Tongariro North Circuit, welcher in 3 Tagen gemacht werden kann. Bei diesem kann man in Hütten übernachten.


Das ganze Gebiet heisst Tongariro Nationalpark und ist ein Weltnaturerbe. Der Nationalpark war der erste in Neuseeland. 1887 schenkte der Häuptling Te Heuheutukino IV (Horonuku) das Gebiet mit den drei Vulkanen (noch inkl. Mount Ruapehu) den Neuseeländern. Das Vulkangebiet ist auch heute noch aktiv. Mount Ruapehu brach 2007 das letzte Mal aus.




Um 8.00 Uhr fuhr uns ein Fahrer von ROAM mit einem Kleinbus zum Startpunkt der Wanderung. Am Morgen war es noch etwas frisch, die Mütze und eine warme Jacke waren sehr willkommen.


Gemütlich ging es los, die Sonne schien in ihrer ganzen Pracht, aber kalt war es immer noch, speziell im Schatten. Aber während dem Laufen wurde uns immer wie wärmer. Wir genossen die super Aussicht. Die Natur im Nationalpark war fantastisch und sehr sensibel. Es ist nur erlaubt auf dem präparierten Weg zu laufen, da ansonsten die Pflanzen darunter leiden. Beispielsweise hat es sehr viele Flechten. Nach dem letzten WC-Stopp wurde es immer wie steiler und das Atmen immer wie schwerer. Bei der ersten Pause verdrückten wir schon unsere Bananen. Bei South Crater posierten wir für ein Foto, damit wir auch den Mount Ngaruhoe resp. Mount Doom (aus LOTR) im Hintergrund dabei hatten. Dabei lernten wir ein nettes Paar aus Belgien kennen und wanderten mit ihnen weiter bis zum Red Crater. Beim Red Crater, mit 1886 Meter über Meer, erreichten wir den höchste Punkt der/unserer Wanderung.


Während der ganzen Wanderung war es sehr windig und am Red Crater am meisten. Daher blieben wir nicht zu lange auf dem Red Crater und wanderten weiter. Wir genossen dabei die tolle Aussicht auf die Emerald Seen und den Blauen See. Der Abstieg war wiederum sehr steil, aber auch mühsam, weil es sehr rutschig war. Der Weg war mehr ein Geröllhaufen. Im Zickzack liefen wir herunter und amüsierten uns über andere Wanderer, welche wahrscheinlich noch nie etwas von Wanderschuhen oder so gehört hatten ;-)


Die drei Emerald Seen hatten sehr schöne Verfärbungen. V.a. am Seerand, wo man den Schwefel noch sehen konnte. Ab und zu roch es auch danach. Auf der Ebene zwischen den Emerald Seen und dem Blauen See legten wir eine Pause ein. Wir genossen unser Baguette mit Schinken, Käse und Tomaten.


Nach dem Blauen See kamen wir um eine Kuppe herum und sahen die andere Seite der Grenze zum Nationalpark. Nach einiger Zeit kam dann endlich die Hütte in Sicht, WC-Stopp war angesagt. Da wir ausserdem nur zur vollen Stunde beim Schlusspunkt abgeholt wurden, genossen wir die herrlichen Sonnenstrahlen vor der Hütte.


Der letzte Teil der Wanderung verlief eher flach, dafür ging es nur hinunter. Ganze 6,4 Kilometer liefen wir somit bergab. Einmal steil, einmal weniger steil gings hinab und zwischendurch hatte es auch noch Treppen. Gegen den Schluss liefen wir dann im Wald entlang eines kleinen Baches. Nach ca. 7 Stunden erreichten wir müde den Parkplatz und ruhten uns aus, bis wir wieder in den Shuttlebus stiegen, welcher zum Zeltplatz zurück fuhr.


Der Tongariro Alpine Crossing war ein sehr schönes und anstrengendes Erlebnis!




Tongariro Alpine Crossing

Since Switzerland, it was our wish to hike at Mount Tongariro on the North Island of New Zealand, to make the so-called Tongariro Alpine Crossing. Fortunately, we caught the 5 most beautiful days in the autumn, and yes, we only need one!
The trek usually takes between 6-8 hours; it is possible to do it in one day. The area encompasses two volcanoes: Mount Tongariro (1967 m) and Mt Ngauruhoe (2287 m). In the pictures, profile and map can be seen (www.tongarirocrossing.de/karte/). There is still the Tongariro North Circuit, which may be made in 3 days. At this trek you can stay in huts.



The whole area is called Tongariro National Park and is a World Heritage Site. The National Park was the first in New Zealand. 1887 the chief Te Heuheutukino IV (Horonuku) gave the area of the three volcanoes (including Mount Ruapehu yet) to the New Zealanders. The volcanic area is still active. The last time Mount Ruapehu broke out was in 2007.

At 8.00 o’clock a driver of a minibus with ROAM drove to the starting point of the hike. In the morning there was still fresh air, the hat and jacket were a warm welcome.
Comfortably we went off, the sun shone in all their glory, but it was still cold, especially in the shade. But while we were hiking we got warmer. We enjoyed the great view. The nature of the national park was fantastic and very sensitive. It is only allowed on the groomed path to run, otherwise the plants would suffer. For example, it has a lot of lichens. After the last toilet stop it got steeper and we had to breathe really hard. At the first break, we already ate our bananas. In South Crater, we posed for a picture, with the Mount Ngaruhoe alias Mount Doom (of LOTR) in the background. We met a nice couple from Belgium and keep on going with them to the Red Crater. At the Red Crater, with 1886 meters above sea level, we reached the highest point of the / our hike.
Throughout the hike, it was very windy and at the Red Crater at most. Therefore, we did not stay too long on the Red Crater and wandered on. We enjoyed a great view on the Emerald Lakes and the Blue Lake from above. The descent was a very steep turn and it was very slippery. The road was more of a pile of rubble. We ran in a zigzag down and amused us about other hikers who had probably never heard of hiking boots or something ;-)
The three Emerald Lakes had very nice coloration. Especially at the lake edge, where we could see the sulfur. You could smell it, too. On the plain between the Emerald Lakes and the Blue Lake we took a break. We enjoyed our baguette with ham, cheese and tomatoes.
After the Blue Lake, we came around a hill and saw the other side of the border to the National Park. After some time finally the hut in sight for a toilet stop. We enjoyed the glorious sunshine outside the hut.
The last part of the walk was fairly flat, but it just went down. Entirely we ran 6.4 km downhill. Once a steep, once we went down less steeply, and in between, we also had stairs. Towards the end we were in the woods along a small creek. After 7 hours we reached the parking and rested until we got back on the shuttle bus, which drove back to the camp.

The Tongariro Alpine Crossing was a very beautiful and exhausting experience!