Was hei mir vor:

Ab dem 28.12.2010 werden wir für 6 Monate auf Weltreise gehen. Damit du nichts verpasst, kannst du unsere Reise hier verfolgen.

Dienstag, 24. Januar 2012

Melbourne und Australian Open


In Melbourne genossen wir unseren Aufenthalt im Flinders Backpackers mitten in der Stadt. An der Federation Square, etwa 200 Meter vom Hostel entfernt, verfolgten wir zum ersten Mal Tennis auf einer riesigen Leinwand. Es war sehr gemütlich und zufrieden, wie übrigens die Aussies auch sind. In diversen Gassen findet man super gute Restaurants, endlich wieder einmal nicht selber kochen ;-)

Am zweiten Tag in Melbourne kauften wir Tickets für das Australian Open. Wir pokerten dabei ein wenig auf die Nachtvorstellung, d.h. wir hofften auf Roger Federer. Dies wurde erst abends bekannt gegeben. Am Nachmittag machten wir eine kurze Sightseeingtour mit dem Gratis-Tram „City Circle“. So sahen wir auch noch einige Sehenswürdigkeiten und den Hafen von Melbourne.
Schlussendlich lohnte sich das lange Warten und Bangen: Macht 1 Federer vs. Tomic, Match 2 Wozniacki vs. Jankovic!!! Beim Healthy Burger stärkten wir uns für den Match mit einem wirklich leckeren Burger und Chips (die besten ever!!!). 


Anschliessend liefen wir zum Tenniszentrum am Fluss Yarra. Es war wirklich beeindrucken die Rod Laver Arena zu sehen. Wir hatten weder CH-Fahne noch RF-T-shirt dabei, daher standen wir bei den Free Paintings an, damit wir Federer dennoch gerecht unterstützen konnten. Wir liessen uns alle ein Schweizerkreuz ins Gesicht malen. Dies war dann auffälliger als wir dachten. Beim Anstehen zu unseren Plätzen, wollten schon einige mit uns ein Foto machen!


Endlich ging der Match los und wir hatten dazu geniale Plätze. Tomic wurde von den Aussies natürlich grandios angefeuert. Aber auch Federer wurde super unterstützt. Immer wieder hörte man Zwischenrufe für Federer: auf Englisch, Deutsch oder Französisch. Und dann kam nach dem 1. Satz plötzlich ein Kameramann zu uns und filmte uns für den Start zum Zweiten! Der Match war spannend und wir freuten uns riesig mit Federer über seinen Sieg. Anschliessend sahen wir noch Wozniacki gegen Jankovic. Dieser Match war im ersten Satz sehr eindeutig, Jankovic machte einen Fehler nach dem anderen. Im zweiten Satz konnte sie sich dann steigern und ihre Qualitäten zeigen. Dennoch genügte dies nicht mehr und die Nr. 1 bei den Frauen kam weiter.

Der Besuch des Australian Open war ein grandioser Abschluss für unsere Zeit mit Simä! Wir haben das Reisen mit dir sehr genossen; Merci viu mau!!!
Nun sind wir alleine unterwegs und gespannt auf Tasmanien sowie seine Tier- und Naturvielfalt!



Melbourne and Australian Open
In Melbourne, we enjoyed our stay at Flinders Backpackers in the heart of the city. At Federation Square, about 200 meters from the hostel, we watched for the first time tennis on a giant screen. It was very comfortable and happy that way, the way the Aussies are. In several streets are super good restaurants, finally not even cook for myself ;-)
On the second day in Melbourne, we bought tickets for the Australian Open. We played “poker” on the night that we might watch Roger Federer. This has been known only in the evening. In the afternoon we took a short sightseeing tour by tram "City Circle". So we also saw some sights and the Port of Melbourne.
Finally, it was worth to wait long: Match 1 Federer vs. Tomic, Match 2 Wozniacki vs. Jankovic! At the Healthy Burger, we strengthened us for the match with a really tasty burger and chips (the best ever !!!).
Then we walked to the tennis center at the Yarra River. It was really impressive to see the Rod Laver Arena. We had neither flag nor CH-RF-T-shirt, so we went to the free-Paintings, so we were able to support Federer. We left all the face paint a Swiss cross. So this was more prominent than we thought. While queuing to our seats, some people even wanted to take a photo with us!
Finally the match started and we had really brilliant places. Tomic was of course the Aussies cheered. But Federer had also great support. Again and again we heard heckling for Federer: English, German or French. At the first set suddenly a camera man set to us and filmed us for the start of the Second! The match was exciting and we were delighted with Federer on his huge victory. Then we saw the game Jankovic vs. Wozniacki. This match was very clear in the first set, Jankovic made a mistake after another. In the second set she was able to increase and then show its mettle. Still not enough good and the Nr. 1 of the women won.
The visit of the Australian Open was a terrific end to our time with Simone! We have enjoyed traveling with you very much, Thanks a lot!
Now we are travelling alone and looking forward to Tasmania and its wildlife and natural diversity!

Samstag, 21. Januar 2012

Cobboboonee NP zu den Grampians

Nach den Weckrufen der Kookaburra und Kakadus machten wir uns auf den Weg nach Mount Gambier. Doch Hoppla. Plötzlich lag über der Naturstrasse zurück zur asphaltierten Strasse ein ganzer Eukalyptusbaum. Am Tag zuvor ist er Björn schon aufgefallen, weil er so richtig schräg über die Strasse hing. Der Kommentar dazu war nur: „Der fällt irgendeinmal auf die Strasse“. Tja, irgendeinmal war während unserer Übernachtung im Zelt. Zum Glück ist der Eukalyptusbaum sehr trocken und leicht. So konnten wir mit vereinten Kräften viele Äste abbrechen. Danach hoben Sime und Björn (da sie die grösseren beiden sind) den Rest vom Baum hoch und Fabi fuhr mit unserem Holden Epica unten durch. Zum Glück haben wir nur eine Limousine und kein Offroader sonst hätten wir den Baum nicht genug hoch anheben können…


In Mount Gambier haben wir auf einem Campingplatz von Big4 übernachtet. Sehenswert ist vor allen der blue lake. Dieser See ist im Winter grau und verfärbt sich dann zum Sommer hin in ein paar Tagen in ein sehr schönes blau.

Auf dem Campingplatz begegneten wir vier Holländer, welche an der EM2008 in Bern waren. Der Abend wurde sehr feucht fröhlich und nach 22.00 Uhr gesellte sich auch noch der Campingplatzmanager Branton dazu. Irgendwann beschlossen wir alle noch eine zweite Nacht zu bleiben und dafür am nächsten Tag gemeinsam Golf spielen zu gehen.

Golf spielen in Australien ist ganz einfach. Hingehen, alle benötigten Utensilien (Schläger, Bälle, Tees) mieten, eine Flasche Bier für unterwegs kaufen und los geht’s. Pro Person haben wir ca. 27.- AU$ für ein 9-Loch Spiel bezahlt. Wir haben in 2,5 Stunden nur 5 Löcher gespielt (5 Personen), weil wir alle gegen 19.00Uhr hungrig wurden und beschlossen nun direkt zum BBQ über zu gehen. Viel Spass hatten wir dabei



Weiter ging unsere Reise zum Grampians National Park. Wir besuchten einige sehenswerte Lookouts und übernachteten wieder einmal fernab der Zivilisation. Nach dieser vorerst letzten Nacht in unserem Zelt fuhren wir nach Melbourne, wo wir unser Auto abgeben müssen und erhoffen Tickets fürs Australian Open zu kriegen. Zudem werden wir unsere Gemeinschaft mit Sime auflösen müssen, da sie zurück nach Sydney fliegen wird. Am Montag, 23.1.12 fliegen wir nach Tasmanien, wo Fabi und Björn den Overland Track wandern wollen (5 Tagesmärsche).

Great Ocean Road

Startpunkt für die Great Ocean Road war für uns Torquay. Torquay ist ca. 1,5 h von Melbourne entfernt. Zuerst beobachteten wir am Strand die Kitesurfer, Windsurfer und Surfer. Vor allem die Kids waren lustig mit ihren Bodysurfbrettern. Es war aber sehr windig! Danach suchten wir einen Campingplatz zum Übernachten. In Torquay gibt es leider keine Gratiscampingplätze und wir hatten echtes Glück, dass wir noch den letzten Platz erwischten. Wir glaubten es aber kaum: 70 Dollar für einen Zeltplatz für eine Nacht! Das ist einfach nur Abriss. Trotzdem hatten wir dort eine gute Zeit und abends noch ein BBQ mit Björn Pfeffersenfsauce.

Am nächsten Tag fuhren wir los Richtung Anglesea. Da Sonntag und Ferienzeit war, fuhren mit uns viele andere Touris die Great Ocean Road Strecke ab. In Kennett River machten wir einen Stopp um Koalas zu fotografieren. Diese Tiere hangen in den Eukalyptusbäumen herum. Weiter ging es auf der kurvigen Strecke bis zu Maits Rest, einem kurzen Spaziergang im Regenwald. Dort gab es allerlei zu lernen. Beispielsweise düngen sich die Bäume mit der Rinde, welche sie verlieren, gleich selbst oder dass früher unter den riesen Bäumen die Aboriginals Schutz vor Unwetter suchten. Von Schlangen und anderen Tieren blieben wir zum Glück verschont. Zum Übernachten hatten wir uns einen Gratiscampingplatz in der Nähe von Cape Otway gemerkt. Ein Gratiscamping hat meistens ein Plumpsklo und allenfalls noch eine Quelle für Regenwasser. Zwei Mal mussten wir ein „We are full now“-Schild für den Camping ignorieren. Schlussendlich hatten wir super Glück und es hatte noch einen Platz frei für uns. Eine nette Dame informierte uns darüber, dass diese Plätze eigentlich im Oktober für Dez/Jan reserviert werden müssten… Ups! Während Simä ein Powernap brauchte, beobachteten wir die Wellen am Strand. Einfach unglaublich schöne Natur!
Am Montag beschlossen wir noch beim Leuchtturm von Cape Otway vorbeizuschauen und dort zu frühstücken. Wir standen extra früh auf, aber oho der Leuchtturm öffnete erst um 9.00 Uhr. Somit nahmen wir unser Frühstück auf dem Parking ein und warteten gemütlich mit zwei Deutschen. Als endlich neun Uhr war die grosse ÜBERRASCHUNG: der Eintritt zum Leuchtturm kostet pro Person 18 Dollar! Tja, das war uns dann doch zu teuer und nichts wurde aus dem Leuchtturm besichtigen. Dafür war nicht mehr so viel Verkehr, da es Montag war. Dies nützte uns auch bei den 12 Aposteln, es waren nicht viele Touristen da! Vorher stiegen wir noch die Gibbsons Steps hinunter, traumhafter Strand und praktisch keine Leute. Vorbei an den Aposteln ging es weiter zur London Bridge, the grotto etc. Dazu war das Wetter perfekt: schön sonnig und somit super zum Fotos machen! Langsam aber sicher liessen wir den Trouble hinter uns und näherten uns Portland. Eher nüchtern war diese Stadt, da sie v.a. von der Industrie lebt. Und surfen konnten wir leider auch nicht, da es keine Bretter zum Mieten gab! Deshalb fuhren wir gleich weiter in den Cobboboonee NP zum Übernachten. Vorher haben wir aber richtig viel Fleisch (1.1kg Rind, 5 Pouletschenkel) eingekauft und bereiteten ein herrliches BBQ zu. Nur die Fliegen waren etwas lästig! So haben wir die Great Ocean Route abgeschlossen.




Mittwoch, 18. Januar 2012

Eine Nacht im Zelt im Cobboboonee Nationalpark

Eine australische Nacht im Zelt ist ähnlich wie in der Schweiz und trotzdem ganz anders. Im Schlafsack eingewickelt hört man so einige Geräusche, an die man nicht gewohnt ist. Eines dieser Geräusche hört sich wie ein lachender Affe an. Wir waren lange am Raten, was dies den für ein Tier ist. Könnte es ein Koala oder ein Possum sein? Oder eher eine bestimmte Vogelart? Aber nein, so hört sich doch nur ein Affe an. Wir wurden dann von Brandon, einem australischen Campingmanager, aufgeklärt: es ist ein Vogel, genannt Kookaburra. Dies bedeutet Lachender Hans. Ein wirklich komisches Geräusch macht zudem der Koala. Es hört sich an wie ein grunzendes Schwein, gar nicht so lieb und sanft wie er beim Schlafen am Tag aussieht. Mit solchen Geräuschen schläft man im Irgendwo ein. Während der Nacht können ab und zu Possums beobachtet werden. Diese sind aber eher scheu, trotz ihrer unüberhörbaren Geräusche. Am nächsten Morgen erwacht man von den Vögeln durch ihr lautes Gezwitscher und Krähen. Und das Zelt wird wieder eingepackt und der nächste Rastplatz gesucht.

A night in a tent in the Cobboboonee National Park
An Australian night in the tent is similar like in Switzerland and also very different. In the sleeping bag you hear a lot of different noises, who you are not used to. One of this is like a laughing monkey. A long time we guessed what kind of animal could this be? A koala, a possum or even a bird? But no, it should be a monkey. At the end Brandon, an Australian camping manager, explained to us that it is a Kookaburra. This is indeed a bird. The koalas made really a crazy noise, too! It sounds like a pig, not so soft and nice how it looks like when it sleeps during the day. With these noises you fall asleep somewhere in Australia. During the night sometimes you can observe possums. They make a really loud noise, too, but they are very shy as well. At the next morning waking up, you hear lots of noises of different birds. They are so loud that you can’t sleep anymore. So you go up, pack the tent together and look for another place to stay.

Freitag, 13. Januar 2012

Sydney to Lakes Entrance

Es ist doch schon einige Zeit her, seit wir was Neues gepostet haben. Die ersten Tage in Australien haben wir in Sydney verbracht und unser Outdoor Equipment aufgestockt. Ausserdem haben wir noch Sime erwartet, welche uns für 2 Wochen bis Melbourne begleitet.


Die erste Station nach Sydney waren die Blue Mountains. Diese sind sehr eindrücklich, wie ihr auch den Fotos entnehmen könnt. Dort haben wir von Blackheath aus den Grand Canyon Walk (3h) absolviert. Immer hoch und runter, durch den Dschungel, unter Wasserfällen durch und über Wurzelstock und Stein.


In Canberra besichtigten wir das New Parliament House und das National Museum of Australia. Das Muesum ist sehr sehenswert und es ist interessant etwas über die Kunst, Kultur und Geschichte von Australien zu erfahren. Zudem war der Eintritt frei und budgetschonend.



Die Reise ging weiter nach Huskisson. Ein gemütliches Fischerdorf am Meer. Wir beschlossen 2 Nächte hier zu verbringen und gönnten uns einen Tag am Meer ohne mit unserem Houlden rum zu düsen. Die örtliche Bäckerei versorgte uns mit dem nötigen Proviant. Nach unserem Tag am Meer haben wir erfahren, dass dieser Tag der kälteste Sommertag seit geschätzten 45 Jahren sein solle. Für uns waren es angenehme 25°C. Ach ja, die Campingplätze in Australien sind echt klasse. Auf jedem gibt einen BBQ Grill, den alle benützen dürfen; natürlich gratis. Und da das Fleisch günstiger als Gemüse oder Früchte ist, haben wir den BBQ Grill bisher reichlich genutzt.

Da wir die Great Ocean Road zusammen mit Sime erkundigen wollen, haben wir beschlossen heute einen Vollgastag einzulegen. Fahrt von Huskisson bis nach Lakes Entrance. Dazwischen kurz schwimmen im Meer beim Haycock Point.

Sonntag, 1. Januar 2012

Hong Kong

Unsere erste Station der Reise ist Hong Kong. Pünktlich sind Fabi und ich von Roger und Giam-Marco am Flughafen abgeholt worden. Per U-Bahn und Taxi sind wir zu ihnen nach Hause gefahren, wo wird die paar Tage übernachten dürfen.
Obschon es schon am Eindunkeln war, sind wir alle zusammen auf den Peak gefahren und haben die Aussicht genossen.
Aussicht vom Peak
Mit Sarah und Giam-Marco sind wir am nächsten Morgen in den Ocean Park gegangen. Der Park ist eine Mischung aus Europapark und Zoo. Ein paar schöne schnelle Bahnen und ein paar Tiere (Panda's und Fische). Dass die Asiaten generell etwas kleiner sind hat ein Vorteil, wenn man die Übersicht behalten will, aber kann auch ein Nachteil bei den Bahnen sein. Vor allen bei den älteren Modellen war Björns Beinfreiheit stark eingeschränkt.
Im Stadtteil Stanley sind wir den Markt besuchen gegangen und danach per Bus (doppelstöckig) zurück ins Zentrum gefahren. Dort haben wir beide einige Sehenswürdigkeiten besucht.
Spiralröicherstäbli

Der frohe Buddha
Ins 2012 sind wir in Kowloon geruscht. In einer feinen Pizzeria, ausser uns nur Chinesen, haben wir das eindrückliche Feuerwerk über den Dächern von Hong Kong genossen.
Morgen geht es nun weiter nach Sydney...
HAPPY NEW YEAR